Dienstag, 4. März 2014

Wanaka

Der Weg nach Wanaka war wiedereinmal von unzähligen Stopps geprägt die wir einfach einlegen mussten. Diese wunderschöne Landschaft gehörte bildlich erfasst. Der Wechsel der Farben die Felder, Berge, Schafe und der kleine Walk zu den Blue Pools waren die Stationen zum Riverside Hostel an diesem riesigen See. Abends ging es ins Kino... wiedereinmal! Ich war auf meiner Reise häufiger im Kino als zu Hause und das hat auch einen Grund. Es ist einfach eine ganz andere Atmosphere. Wenn in Bangkok alle vor dem eigentlichen Film aufstehen um dem König zu huldigen der in einem kurzen Clip porträtiert wird oder wenn wie in diesem Kino keine üblichen Sitze stehen -sondern die Besucher auf Couchen und sogar im Auto platz nehmen können, um dann in der Pause zur Hälfte des Films frische, warme selbstgemachte Kekse und Baileyseis zu genießen... so wie ich es tat. Liset, Evelien und Ich schauten uns Mandela an und waren danach nicht mehr dazu aufgelegt feiern zu gehen. Zu sehr hatte uns die bewegend erzählte Geschichte dieses Weltmannes berührt. Bei einem Drink im Hostel ließen Liset und ich den Abend mal wieder mit einem dieser intensiven Gespräche über Gott und die Welt ausklingen. Ich bin froh, dass ich während meiner Reise immer wieder Menschen begegnet bin mit denen es möglich ist zu diskutieren Meinungen und Ansichten auszutauschen und meinen Horizont zu erweitern. Jeder Tag ist dazu da um was neues zu lernen. Am meisten habe ich über mich selbst gelernt!
Am nächsten Morgen war Andy mal wieder zum wandern zu mute, die Mädels und ich hatten allerdings andere Pläne. So setzte ich Andy an einem Wanderweg außerhalb der Stadt ab um danach mit den Beiden eine Mountainbiketour zu starten. Das Ziel war ein Cafe am anderen Ende des Sees... so viel vorab es mag ein schönes Cafe sein, wir haben es allerdings nie erreicht. Selten haben mir die Oberschenkel so gebrannt wie an diesem Tag. Nach 2,5 stündiger Fahrt Bergauf und Bergab erreichten wir den anderen See und entschieden uns um zu kehren, da wir uns mit Andy um vier treffen wollten und es schon 10 nach drei war. Es war uns schnell klar, dass wir es nicht schaffen würden. Boaah war ich im Arsch!!! und der Rückweg stand noch an. Die Mädels schienen zu Hause nichts anderes zu machen als Fahrrad zu fahren... Holländer halt... und wirkten frischer als ich. Die schmach konnte ich mir aber nicht geben und so hielt ich angetrieben von dem eisernen Willen mich nicht zu blamieren bis zum Ende mit. Diese Nacht sollte ich sehr gut schlafen!











Keine Kommentare: