Sonntag, 8. Dezember 2013

Pai

Nach einer Fahrt von 3,5 Stunden durch die Dunkelheit voll von scharfen Kurven erreichte ich Pai. Ich hatte mal wieder nicht gebucht. Im Bus lernte ich Annuk aus Holland und nen Typen aus Neuseeland kennen. Glücklicherweise hatte Annuk drei Betten im Darling View Hostel gebucht. Zwei ihrer Freunde sind aber dann noch eine Nacht in Chiang Mai geblieben,  so dass wir diese übernehmen konnten. Das Hostel war ein bißchen außerhalb auf einem Hügel mit einer Aussicht die ich erst bei Tagesanbruch zu schätzen wusste. Der Weg zum Hostel war ziemlich weit und wir liefen ein Stück?, da wir kein einziges Tuk Tuk oder Taxi finden konnten. Dann fragten wir in einem der Straßenstände einen älteren Herrn ob er uns ein Taxi rufen könnte.  Daraufhin Schloß er seinen Laden und fuhr uns auf einem Roller mit Beiwagen. Er versuchte es zumindest!  Drei schwere Farangs mit Gepäck, plus die zu vernachlässigenden 45 Kg von dem netten Typen auf dem Motorbike mit vielleicht 50 PS. Bergab lief es super, den Berg hoch wären wir allerdings schneller gelaufen. :-D
Nach dem check in, betrat ich das Zimmer mit zehn Matratzen auf dem Boden und fühlte mich an meinen Homestay in Sapa erinnert und es sollte später auch noch die Kälte der Berge in Vietnam hinzukommen. Nach einer Runde eines sehr witzigen Trinkspiels mit einer Gruppe Engländern, Kanadiern und Anderen ging es über eine Bambusbrücke zur Sunsetbar. Dort gab es einige Biere ein wärmendes Lagerfeuer und ein unerwartetes Wiedersehen mit Chantelle mit der ich in Dalat zusammen mit den Belgiern beim Canyoning war. Die Welt ist wiedermal ein Dorf. Nach einem gemütlichen und nahrhaften Spaziergang durch die engen Gassen des Nachtmarktes ging es in die Dont Cry Bar, wo ich Elisa und Liefke kennenlernte. Elisa war mit sem Roller aus Chiang Mai nach Pai gefahren. Sie hat mich dann am nächsten Tag auf eine sehr coole Rollertour zu einer Höhle mitgenommen. Ich bin also hinten drauf und habe die Landschaft genossen.  Die Straße mit den endlosen Serpentinen wäre ich auch gerne selbst gefahren. Also 1,5 Stunden über einen Berg zur Höhle. Due Höhle war groß, wirklich groß. Ich habe aber gemerkt das Höhlen nicht so mein Ding sind. Auf dem Weg zurück hielten wir noch an einer heißen Quelle im Wald an. 40 Grad ließen sich zum aufwärmen nutzen. Danach ging es zum Barbeque beim Spicy Bungalow Hostel. All you can eat für 4 €... endlich mal wieder satt. Pai ist so wie ih mir ein Dorf voller Hippies vorstelle. Alle waren "gut drauf". Es die Sorte Von Städtchen in dem man für Monate bleiben kann wenn man nicht rechtzeitig den Absprung schafft. Da ich vor Weihnachten noch durch Laos und Kambodscha wollte entschied ich mich also dafür am nächsten Tag mit Elisa den Weg zurück nach Chiang Mai anzutreten um dann den Bus nach Laos zu nehmen. Doch das sollte nicht passieren... wir gingen nach dem Barbeque zur Massage. Es sollte die letzte Thaimassage in Thailand werden.
Der Wecker schellte um 5:30 Uhr. Es war alles gut überlegt und durchgeplant bis zu dem Punkt als wir losfahren wollten und wir feststellten das ich keinen Helm hatte. Der Helm den eine Zimmergenossin sich vom Hostel ausgeliehen hatte war nicht verfügbar... da sie die Nacht nicht im Zimmer verbracht hatte. Also fuhr Elisa alleine und ich nahm Abends den Bus direkt zur Grenze. Ich hatte also einen ganzen Tag in Pai gewonnnen um es positiv zu sehen.  Ich verbrachte den Tag mit Callum mit dem ich am ersten Abend viel Spaß hatte und Pricilla wir mieteten Roller und fuhren zum Wasserfall. Ich hätte nicht gedacht,  das man da runterrutschen kann, aber Cullum meinte es geht also sind wir zusammen runter. Mega viel Spaß und sehr kalt. Danach ging es zu den wirklich heißen Hotsprings in einem Resort. Die heißesten Dinger wurden von den einheimischen zum kochen von Eiern verwendet.- kein Witz!! Bei 80 Grad funktioniert sowas. Wir sind dann in die etwas ungefährlichen weiter unten gegangen. Nach den unzähligen fast warmen Duschen war das auch mal wieder nötig.  Auf dem Rückweg in die Stadt hat es mich dann vom Roller gehauen. Ich hab gehört jeder fällt einmal und ich bin mit dem Schreck und zwei Kratzern gut davon gekommen. Nach einem wirklichen guten red Curry mit Kokosnussmilch ging es dann zum Bus Richtung Grenze.  
Roller wasserfall cullum
Hot springs
Bus nach chang kong

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