Schade, dass wir in diesem kleinen Familienhostel nur eine Nacht blieben. Mit 12 Betten eines der kleinsten Hostels bis dahin, wirkte es mehr als wären wir bei der netten älteren Dame in der Wohnung. Wir hatten BBQ auf der Terasse und ließen den Abend gemütlich ausklingen. Das Highlight folgte jedoch am nächsten Morgen. Selbstgemachtes Müsli. Haferflocken, brauner Zucker, Zimt auf ein Blech und in den Ofen, anschl ießend noch gecruschte Nüsse dazu. Ich habe noch nie so ein gutes Müsli zum Frühstück gehabt. Ihr merkt, wenn man länger unterwegs ist, sind es die kleinen Dinge die das Herz höher schlagen lassen. Die beiden Französinnen, die in dem Hostel für freie Unterkunft arbeiteten bestätigten uns noch den Tipp den ich Tags zuvor schon von einem Mädel aus Christchurch am Anfang des Abel Tasman Walks bekommen hatte. Die Pupu Springs, das klarste Wasser in der südlichen hemisphäre entspringt aus Gestein und bildet einen See. Der gut 45 minütige Rundweg, war eine willkommene Abwechslung zu den langen Walks der letzten Tage. Genauso wie Taka Beach an dem wir uns ein wenig in der Sonne bräunen ließen und unser Lunch hatten. Anschließend fuhren wir mal wieder eine dieser wunderschönen Straßen Neuseelands an der Westküste entlang um in Punakaiki unser nächstes Hostel zu beziehen. Das Meer wurde vom Sonnenuntergang rot erleuchtet und ließ die Küstenstraße zu einem unvergesslichen Erlebnis werden. Immer wenn ich dachte es kann gar nicht besser werden , veränderte sich das Farbspiel aufs Neue. Standesgemäß gab es mit Bezug zu den angrenzenden Pancake Rocks, Pancakes zum Abendessen. Wer könnte die besser zubereiten als die beiden holländischen Mädels. Alle Varianten... mit Sirup, Speck, Käse, Käse und Speck nur Zucker und Marmelade... puh das war gut. Bin ich froh, dass da Pancake rocks in der Nähe waren.
Anschließend spielte ich mit Evelien Monopoli und nach meiner vernichtenden Niederlage mit Liset und Evelien noch Pickup Sticks (mir ist bis jetzt der deutsche Name von dem Spiel nicht eingefallen). Ich verlor mal wieder, wir hatten aber jede Menge Spaß. Danach gingen die Lichter aus... Am nächsten Morgen nahmen wir dann auf unserem Weg Richtung Süden die Pancakes mit. Schon beeindruckend was die Natur alles hinbekommt...


































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