Samstag, 1. März 2014

Nelson

In Nelson, hatten wir das wohl schlechtes Hostel in dem ich je war. Noch nie so einen unfreundlichen Gastgeber oder so eine dreckige Küche gesehen. Das war uns eine lehre, dass man in Neuseeland mit vier bis fünf Leuten vorbuchen sollte um eine vernünftige Unterkunft zu bekommen. Ich entschied mich dann mit Evelien und Alice in die Stadt zu fahren und etwas essen zu gehen und die Küche nicht mehr als nötig zu nutzen. Wir fanden nach dem wir in gut 15 Minuten zu Fuß die ganze Stadt erkundet hatten einen Inder und teilten uns ein unglaublich gutes Curry... Sagte ich schon, dass alles auch was gutes hat. Selten so gut gegessen und mit 11 $ pro Person den Preis auch Wert. Am nächsten Tag fuhren wir mit „full insurance“(... hatte ich erwähnt warum unser Auto so hieß?... naja ihr könnt es euch denken. Sicher ist sicher!) zum Abel Tasman. Nach gut 1,5 stündiger Fahrt erreichten wir unser gebuchtes Wassertaxi, dass uns fast am Ende des Trekks absetzte nachdem wir eine kleine Geshichtstour von unserem Captain bekamen. So hat der niederländer Abel Tasman, nach dem der Wanderweg benannt ist, Neuseeland nie betreten. Er landete mit seinem Schiff vor der Küste und wurde von den Maori mit dem Kriegshorn begrüßt. In der Annahme, dass die einheimischen friedlich gestimmt sind und dies eine Art Willkommensgruß sei, ließ er ebenfalls in seine Trompete blasen. Die Maori fassten dies als Kriegserklärung auf und dezimierten die mit den Beiboten an Land gebrachte Crew. Abel beschloß darauf hin das Weite zu suchen. Außerdem fuhren wir noch zu einer Insel auf der sich die faulen Seelöwen in der Sonne aalten. Für uns wurde es mal wieder ein anstrengender Marsch, diesmal wanderten wir an einem wunderschönen sonnigen Tag auf den 25 km langen Rückweg. Aufgrund des sehr stark ausgeprägten Wechsels der Gezeiten konnten wir gut 3 km durchs Watt laufen wo vorher noch das Meer war. Anschließende verabschiedeten wir uns von Alice die sich am Ende des Treks später mit einem Freund traf und die Westküste mit ihm weiter fuhr. Schade! Aber zu fünft im Auto hätte es auch auf Dauer nicht funktioniert. Völlig erschöpft und traurig ein Familienmitglied verloren zu haben fuhren wir das Stück zu unserem nächsten Hostel in Takaka.
























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