Samstag, 22. Februar 2014

Wellington

In Wellington angekommen suchte ich das Base Hostel auf, es war eine Empfehlung von Justin den ich aus Hanoi kannte und der in Wellington wohnt. Er meinte es sei zentral und man käme gut überall hin. Stimmt auch, dass war allerdings das einzig Gute an dem Hostel. Die Base Hostels sind über ganz Neuseeland verteilt und werden von den Hauseigenen Busunternehmen angefahren, bei denen man Bustickets in Form von Zeitgutschriften oder als Rundtickets über beide oder nur eine Insel kaufen kann. Hört sich erstmal ganz gut, hat nur ein paar Nachteile. Zum einen sind die Tickets extrem überteuert, das Durchschnittsalter der Reisenden beträgt 20 und mann wird immer in solchen Bettenmonstern wie in Wellington abgeladen. Da belagert dann die ganze Meute zur selben Zeit Abends, Morgens und Mittags die Küche um Nudeln zu kochen. Ich brauche nicht zu erwähnen, das die Küche viel zu klein war. Naja Egal, ich ging Abends noch schnell was im benachbarten Supermarkt einkaufen und dann kochen, bevor ich total übermüdet vom anstrengenden Tag ins Land der Träume eintauchte.
Am nächsten Tag holte mich Justin mit seinem Camper am Hostel ab und fuhr mich gut zwei Stunden durch die Stadt um mir alle möglichen Aussichtspunkte und Sehenswürdigkeiten zu zeigen. War cool ihn wieder zu treffen, hatten schließlich ne Gute Zeit in Hanoi. Nach einem Spaziergang mit seinem Hund setzte er mich dann wieder am Hostel ab. Er hatte für das Wochenende schon pläne... Mit seinen Jungs mit Quads in den Wald und Hirsche Jagen. (sehr geil). Abends ging es dann mit meinen Roommates Caren und Marc sowie Rick in den Botanischen Garten. Auf der für den sound shell aufgebauten Bühne gaben verschiedene einheimische Bands den ganzen Januar jeden Abend ihr bestes um die gut 2.000 begeisterten Zuschauer zu unterhalten. Wir nahmen an einem kleinen Hang seitlich der Bühne Platz und genossen unser mitgebrachtes Bier. Sehr gute Stimmung und das kostenlos. Später kam dann noch Andy dazu, der es schließlich auch nach Wellington geschafft hatte. Am nächsten Morgen ging es ins Te Papa Museum am Hafen von Wellington. Sehr beeindruckend wie auf spielerische Weise den kleinsten die Geschichte und die geologischen Zusammenhänge der Entstehung Neuseelands näher gebracht wird, ohne dass es für Erwachsene langweilig wird. So lernte ich mal wieder, dass alles zwei Seiten hat... Neuseeland in seiner Form würde nicht existieren, wenn nicht zwei Tektonische Platten direkt unter den Inseln aufeinander reiben und so diese Landschaft mit ihren wunderschönen hohen Bergen entstehen lassen würde. Auf der anderen Seite, hat dies natürlich auch unzählige Erdbeben und Katastrophen wie 2010 in Christchurch von die Stadt sich bis heute nicht erholt hat zur Folge. Anschließend ging es mit Fisch und Ships gestärkt auf einen gut 3 stündigen Rundgang,, inklusive Fahrt mit dem Cable Car durch die Stadt. Zurück im Hostel ruhte ich mich kurz aus um mich auf meinen letzten Abend in der Stadt vorzubereiten... und was für einen. Mit Rick, Caren und Sharon ging es zunächst auf eine PArty Billiard und ein paar Drinks in die hauseigene Bar des Hostels. Dort trafen dann auch später Thais und Charlotte ein, mit denen ich in Waitomo noch den letzten Abend verbracht hatte. Sie waren gerade angekommen und schlossen sich uns zu einer unvergesslichen Bartour an. 12 Bars in einer Nacht. Um 4:30 Uhr siegte dann doch mein Verstand und ich konnte mich losreißen um wenigstens noch 2 Stunden zu schlafen, bis meine Wecker schellte. Ich nahm schließlich die Fähre früh morgens nach Picton. Gute Idee!!! Auf dem Weg zur Fähre lernte ich Isa aus Dortmund kennen.Wir genossen die gut dreistündige Überfahrt durch die Sounds über Deck und die Live Musik unter Deck.  

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