Lizet und Alice nahmen mich also das Stück mit hoch nach Waitomo. Nach gut zwei stündiger Fahrt erreichten wir den Ort, oder eher die Straße mit den paar Häusern auf jeder Seite. Daran muss ich mich erstmal gewöhnen - die "Städte" sind kleiner die Landschaft ist größer... viel größer als daheim.
Wir aßen zusammen Abend und schauten in der Fernsehecke gemühtlich einen Film bevor es ins Bett ging. Am nächsten Morgen ging es für mich erstmal zur Rezeption, da ich eine Nacht verlängern wollte. Es goß wie aus Eimern und ich hatte keine Lust im Regen auf der Straße zu stehen und den Daumen hoch zu halten. Anschließen ging es zum Blackwater Rafting um Glühwürmchen zu bestaunen. Ich hätte mir keinen besseren Tag aussuchen können, es regnete ununterbrochen, aber ich sollte ja naß werden. Nach kurzem abseilen hinunter in die Höhle ging es den Wasserlauf hoch und die ersten leuchtenden Punkte an der Decke wurden sichtbar. Je tiefer es ins dunkle ging, desto mehr dieser faszinierend leuchtenden Glühwürmchen kamen zum vorschein. Ist schon echt wunderschön... Naja der Tourguide holte uns dann schnell auf den Boden der Tatsache zurück. Glühwürmchen existieren nicht. Was leuchtet ist sind die exkremente von Larven, die damit die Sonne immitieren um Fliegen anzulocken. So nen Wurm lebt ganze 11 Monate. 9 Monate locken sie mit ihrer Kacke fliegen an um zu wachsen danach bilden sie einen Kukon um 8 Wochen zu schlafen bevor sie zur Fliege werden. In den fast drei Tagen ihres Lebens als Fliege schnappen sie sich das erstbeste weibchen... offensichtlich die Liebe ihres Lebens um drei Tage am Stueck sex zu haben. Da die armen Dinger ohne Magen auskommen muessen koennen sie zwar Essen allerdings nichts verdauen und sterben. Aber es sieht cool aus!!!
Mit Marco, Sheryl und drei Taiwanesinnen die mit mir auf der Tour waren ging es im Anschluss noch zu einem KIWI Haus. Fuer die Kiwis dort wurden Tag und Nacht vertauscht, damit wir Besucher die Nachttiere auch in Bewegung und nicht nur schlafend betrachten koennen. Ich halte nicht wirklich was davon Tiere einzusperren um sie uns Menschen vorzufuehren, aber ich wollte halt nen Kiwi sehen und da diese vom aussterben bedroht sind, geht es ihnen dort vielleicht sogar besser. Mir erschliesst sich nur nicht warum im Kafig daneben eine deutsche Eule eingesperrt ist. Wer bringt eine deutsche Eule ans andere Ende der Welt um sie dort einzusperren...
Mit den Madels aus Taiwan ging es dann noch zu Big AZZ ice creme. Ich liebe Eiscreme. Liset und Alice waren schon weiter nach Auckland gefahren als ich im Hostel ankam um dort eine weitere Nacht zu verbringen. Ich traf nach meinem Dinner Charlotte und Thais aus Frankreich. Wie sich herausstellte war Charlottes Geburtstag den wir zusammen mit einem kuchen und Schokolade feierten. Wir spielten den ganzen Abend Karten bevor es fuer mich am nachsten Morgen zu meinem langsten Trip in Neuseeland kommen sollte.
Mit Marco, Sheryl und drei Taiwanesinnen die mit mir auf der Tour waren ging es im Anschluss noch zu einem KIWI Haus. Fuer die Kiwis dort wurden Tag und Nacht vertauscht, damit wir Besucher die Nachttiere auch in Bewegung und nicht nur schlafend betrachten koennen. Ich halte nicht wirklich was davon Tiere einzusperren um sie uns Menschen vorzufuehren, aber ich wollte halt nen Kiwi sehen und da diese vom aussterben bedroht sind, geht es ihnen dort vielleicht sogar besser. Mir erschliesst sich nur nicht warum im Kafig daneben eine deutsche Eule eingesperrt ist. Wer bringt eine deutsche Eule ans andere Ende der Welt um sie dort einzusperren...
Mit den Madels aus Taiwan ging es dann noch zu Big AZZ ice creme. Ich liebe Eiscreme. Liset und Alice waren schon weiter nach Auckland gefahren als ich im Hostel ankam um dort eine weitere Nacht zu verbringen. Ich traf nach meinem Dinner Charlotte und Thais aus Frankreich. Wie sich herausstellte war Charlottes Geburtstag den wir zusammen mit einem kuchen und Schokolade feierten. Wir spielten den ganzen Abend Karten bevor es fuer mich am nachsten Morgen zu meinem langsten Trip in Neuseeland kommen sollte.
Am nachsten Morgen bereitete ich mein Mittagessen vor hatte ein anstandiges Fruhstuck und machte mich auf den Weg zur Strasse. Ich wollte per Anhalter von Waitomo nach Wellington, der kurzeste Weg war 650 km... aber den sollte ich nicht nehmen.
Um 8 Uhr war ich mit meinem Rucksack auf dem Weg den kleinen Hugel hinunter zur einzigen Stasse des Ortes, als mich direkt unten zwi Koreanierinnen aufsammelten um mich die gut sieben km bis zum Highway mitzunehmen. Das ging perfekt los ich musste die Strecke nicht mit meinen gut 16 Kg Gepack laufen. Am Highway angekommen, wartete ich zusammen mit einem Kiwi auf dem Weg zur Arbeit auf meinen nachsten Pick up. Er erzahlte mir, dass gelbe TRucks die Strecke von Auckland nach Wellington an einem Tag fahren und wenn ich so einen erwische ich den kurzesten Weg hatteund ziemlich zugig da ware.. also in 6 Stunden. Es hielt keiner dieser LKWs fur mich an. Stattdessen nahm mich nach gut 10 Minuten Daniel mit. Er war auf dem Weg zu einem Projektmeeting an der Westkuste. Es war nicht der direkte Weg, aber ich war froh einen Ride zu bekommen. Wir fuhren gut 2,5 Stunden bevor er mich in einem verschlafenen kleinen Nest namens Mokau an der Ostkuste vor einem Cafe absetzte. Sehr netter Typ, er fuhr extra ein wenig weiter, damit ich einen guten Startpunkt hatte. Ich hatte gerade mein zweites Fruhstuck beendet als Linda und Marc aus dem Cafe kamen und fragten ob sie mich mitnehmen konnten... da sagte ich doch nicht nein. Das altere Ehepaar klapperte eine paar Dorfer an der Ostkuste ab. Marc war konstrukteur fur Brucken und hatte ein paar Termine entlang des Highways. Vor seinem ersten Termin setzten die beiden mich an der Strasse ab und versprachen mir mich wieder aufzusammeln falls ich spater noch da stehen sollte. So kam es dann auch... das ganze wiederholte sich dann noch in Stradtford und Edmonth. Dort mussten die beiden in einen andere Richtung und ich stand wieder auf der Strasse, diesmal fur gut eine halbe Stunde und ich war schon ein wenig als ein Auto stoppte. Ich war erleichtert, schliesslich war es noch ein weiter weg. Ich hate noch gute 400 km vor mir. Die Tour an der Kuste entlang war zwar echt schon, hat mich aber Zeit gekostet. Ich offnete also die Tur und mir schallte laute indische Musik aus dem Radio entgegen. Der nett wirkende Inder lachelte zwar nicht wirklich und ich verstand nicht was er sagte, aber fuhr offensichtlich Richtung sueden, also stieg ich ein. Ich wollte einfach nicht langer warten. Ich stellte mich vor und er antwortete nicht. Mir wurde ein wenig mulmig und als wir dann ein wenig unterwegs waren dachte ich druber nach ob das wirklich die richtige Idee war. Ich habe sellten einen schlechteren Autofahrer gesehen. Er versuchte standig auf den letzten Metern zu uberholen und fummelte dabei an der Schaltung rum, obwohl er ein Automatik Wagen fuhr. Als er dann nach gut 1,5 Stunden anhielt um auf Toilette zu gehen nutzte ich die Chance, bedankte mich und schnappte mein Zeug. An einem kleinen See in Wanganui hatte ich dann meine Mittagspause. Ich brauchte erstmal eine Pause... Ich musste irgendwie zum anderen Ende der Stadt kommen um an den nachsten Highway zu gelangen. Ein Vater mit seiner Tochter hielt nach meinen nachsten funf Minuten am Strassenrand an und fuhr mich zum Highway. Ich war gerade ausgestiegen, als ein Campervan mit zwei alteren Damen an die auf einem Roadtrip waren. Sie nahmen mich auf dem Highway ein gutes Stuck mit und berichteten mir von ihren Reisen nach China Europa und Amerika. Nette alte Damen. Als sie an einem Fahrradshop in Levin anhielten ging ich zum Supermarkt und deckte mich mit Fertigsalat und Brot ein. Trampen macht ganz schon hungrig :-)
Tim der gerade von der Arbeit kam nahm mich dann bis Paraparaumu mit und gab mir ein paar Tipps was ich unbedingt essen und mir in Wellington anschauen sollte. Ich musste ein gutes Stuck zu meinem nachsten Platz laufen. Ich war mude, meine Rucksack wurde immer schwerer und es fing an zu regnen. Es war inzwischen halb sieben nachmittags und ich war ewig auf den Beinen. Da auf der linken Seite des Highways kein Platz war lief ich erstmal ein gutes Stuck den Fussweg auf der falschen Seite entlang, bevor ich die Strasse uberqueren konnte. Als ich gerade meinen Rucksack auf dem Boden absetzte hielt auf der anderen Seite ein Auto und drehte. Ein Ehepaar mittleren alters hielt an. Sie ofnetten die Tur und meinten sie hatten mich vor ein paar Minuten auf der anderen Strassenseite laufen sehen und vermutet ich musste Richtung Wellington. Dann sind sie umgedreht um mich aufzusammeln... Ich liebe die Kiwis, sowas gibt es nur hier. In Deutschland wurde mir eher der Daumen abfallen oder ich wurde verhungern... Ich stieg ins Auto und war sooo glucklich. Die beiden wohnen in Tawa gute 15 Minuten vor Wellington. Sie entschieden sich jedoch dafur mich bis in die Stadt zu fahren und mich dort abzusetzen. So nett, unglaublich!
Nach gut 12 Stunden, knapp 900 km und 8 Stopps war ich also total erschopft und voller neuer eindrucksvoller Erfahrungen in Wellington gelandet.
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