Freitag, 3. Januar 2014

Koh Rong

In Shinoukville angekommen ging es direkt mit der Fähre weiter ins Paradies. Während der zweistündigen Überfahrt mit dem Slowboat lernte ich drei Jungs aus Southampton kennen. Chris, Ian und Lordi sollten mich am abend ordentlich abfüllen.  Kein Wunder Happy hour von fünf bis neun, zwei für ein Bier und das für 1 $. Die Drecksäcke trinken das 6% ige Klang wie Wasser. An einer Strandbar hatte ich auch noch nie in Heiligabend rein gefeiert. Ich war froh als ich spät in der Nacht in meinem dunklen Dorm ins obere Bett gekrackselt war. Es gab auf der Insel nur an wenigen Stellen durchgehend Strom und mein Hostel gehörte nicht dazu. Die Kulisse war ein Traum, allerdings fühlte es sich für mich nicht wie Weihnachten an.
Es ging an Heiligabend bei 35 Grad auf eine Bootstour zusammen mit den Engländern und Lynne und Rebecca, die mit uns auf der Fähre waren und sich am Abend zu uns gesellt hatten. Nach dem Schnorcheln in Kristall klarem Wasser wurde der Fisch für das spätere BBQ selbst geangelt. Der Strand und der Sonnenuntergang am Long Beach war wie im Film und ich ahnte nicht im entferntesten das es noch besser werden sollte.
Am Abend zelebrierten ich mit Anna, -die mich in Sapa überhaupt erst auf die Idee gebracht hat Weihnachten doch am Strand zu feiern- und 13 anderen neuen Freunden drn Weihnachtsabend.  Wir saßen auf der Terrasse des Cocos im ersten Stockwerk und aßen BBQ. Schwede, Dänen,  Niederländer,  Deutsche, Australier und Amerikaner. Es war eine große bunte Gemeinschaft, die später um den Weihnachtsbaum tanzte und stille Nacht in der jeweiligen Landessprache sang. Ein toller und sehr lustiger Moment! Danach wich das andächtige Teil des Abends und der verzweifelte Versuch bei unglaublich langsamen Internet nach Hause zu skypen einer ausgelassenen Party. Als sich sie Nacht dem Ende zuneigte entschied ich mich nicht in mein Hostel zurück zu gehen und statt dessen meine Augen in einem der gemütlich Strandsessel zu schließen.  Anna und Fenki hiwlten nicht bis zum Sonnenaufgang durch, doch Ian, Lennard und ich schafften es. Als ich nach zwei Stunden dösen um 5:45 Uhr die ersten Sonnenstrahlen erblickte die sich vom Horizont vor diesem Paradies erhoben, war ejne neue Leidenschaft bei entfacht. Sonnenaufgänge anschauen! Diese stille wenn der Tag über dem Meer erwacht war erfreifend. Entgegen meiner ersten Idee mich nun im Zimmer schlafen zu legen, griff ich mir lediglich mein Handtuch aus dem Zimmer und zog Badeshorts an. Der Strand war noch immer Menschenleer und ich schlief gute zwei Stunden bei schon am frühen Morgen tropischen Temperaturen. Langsam füllte sich der Strand und ich traf beim Frühstück für 1 $ die einige der Truppe vom letzten Abend wieder. Den ganzen Tag über schliwf ich immer mal wieder für win paar Stündchen am Strand ein, was meinem Rücken zu einem gesunden
Hummerteint verhalf.
Nach dem Mittagessen erkundete ich mit Chris einen weiteren Strand der Insel,  der nach gut einer halben Stunde Fussmarsch durch den Jungel erreicht war. Ich hätte mir nicht vorstellen können das der Strand vor meinem Hostel noch zu toppen sei... vor lag eine Halbinsel, mit einem Fluß auf der einen und dem Meer auf der anderen Seite. Kristallklares Wasser,  Palmen, weißer Sandstrand! Wir trafen dort auf Ian und Becca und ich nutze die Kulisse für ein erneutes Nickerchen. ;-)
Am Abend befand such die ganze Insel noch immer im Energiesparmodus. Die feierlust in den Augen der Reisenden war der noch immer anhaltenden Müdigkeit gewichen. Ich feierte daher ganz ruhig und gediegen mit den Engländern ihr Weihnachtsfest.  Die feiern nämlich am 25. Dezember.  Wir bestellten erneut BBQ, diesmal allerdings an einer anderen der Strandrestaurants. Was nun folgte war exemplarisch für die Art und Weise wie Dinge auf der Insel abliefen. Wir bestellten BBQ , das einfach nur vom Grill, auf dem es lag auf einen Teller mit Beilagen gelegt werden musste und eine Schüssel mit Chips. Die Getränke bekamen wir auf Nachfrage nach 20 Minuten. Cola und Bier in Dosen, also sehr kompliziert. Das Restaurant,  oder viel mehr die Bar hatte 10 Tische an denen 3 Leute versuchten den haufen Arbeit zu bewältigen. Nach und nach trudelte das essen ein. Das es nicht gleichzeitig kommt erwartete ich schon gar nicht, wir waren ja zu sechst. Es fehlte mein Thunfisch und die Chips. Nach dreimaligem Nachfragen wähnte ich mich am Ziel als ein Kellner mit einem vollen Teller auf mich zu kam... um diesen dann am Nachbartisch abzustellen bei einem Pärchen das 5 Minuten vorher bestellt hatte! :'(
Ich wollte doch nur was essen. Mein Magen hing mir auf dem Boden und ich nahm dem Kellner den Teller aus der Hand und wies ihn gut gelaunt darauf hin, dass ich verdammt nochmal vor zwei Srunden bestellt hatte. Er ließ sich allerdings nicht davon abbringen den Nachbartisch zuerst zu bedienen. Weitere 10 Minuten war ich dann endlich an der Reihe und bekam meinen ausgezeichneten Fisch vom Grill. Die Schüssel mit den Chips bekamen wir übrigens mit dem Hinweis,  dass die Küche geschlossen sei gar nicht. DNR "Do not rush" in Cambodia!
Am nächsten Tag zog es die Jungs aus Southampton weiter und ich wanderte mit teilen der Gruppe vom Weihnachtsessen quer über die Insel zum Long Beach. Nach einer dreiviertel Stunde recht anspruchsvollem Marsch über einen kleinen Berg erreichten wir die andere Seite der Insel. Nach dem sonnen, schwimmen und einigen tiefgründigen Gesprächen über die wirklich wichtigen Dinge im Leben mit Fred schauten wir uns den Sonnenuntergang vom Boot aus an, dass uns zurück brachte.
Am nächsten Morgen hatte ich shake Nummer 5 und 6 in drei Tagen, Oreo und Banane Nutella.
Die Fähre betrat ich pünktlich um 10 Uhr. Das Speedboot war morgens kaputt gegangen und auch das Slowboot, dass ich gebucht hatte wollte nicht anspringen. Nach zwei Stunden teilte man uns mit, das ein anderes Boot kommen würde mit dem wir dann zurück zum Festland fahren könnten. Allerdings nur die mit febuchter Anschlussverbindung. Hatte ich nicht. Ich hatte allerdings auch keine Lust auf die Fähre hm vier zu warten um dann irgendwann mitten in der Nacht zurück in Phnom Penh zu sein. Schließlich wartete dort auch Simone auf mich. Ich ging also Schnurstracks an Bord und wurde in dem Trubel auch nicht kontrolliert.  Durch die Verspätung verpasste ich den Bus, den ich eigentlich nehmen wollte und musste zwei Stunden warten. Juhuu!
Das dies ein gebrauchter Tag war merkte ich endgültig als mir angekommen in phnom Penh beim aufstehen aus meinem Sitz im Bus mein Portmonee runter viel. Es war zunächst in der Dunkelheit nicht mehr aufzufinden. Das Geld war mir egal, allerdings hatte ich eine Kreditkarte darin. Ich suchte eine fute halbe Stunde den ganzen Bus ab, als mir irgendwann klar wurde, dass einer der zahlreichen Tuk Tuk Fahrer es haben musste.  Ich sagte ihnen sie bekommen ein Finderlohn, das ich nur die Karte haben will und vorher nicht gehen würde. Ich saß also im Bus und beobachtete wie sie alle miteinander Sprachen und telefonierten, bevor einer nach hinten zh seinem Tuk Tuk lief um mein Portmonee zu "finden". Ee gab es mir mit den Worten,  dass ich ihn jetzt bezahlen sollte. Ich gab ihm 10 $, das passiert mir auch nicht mehr!
Mit dem Tuk Tuk ging es dann zum happy house, dass Simone für mich gebucht hatte. Angekommen musste ich feststellen, dass ich im Rotlicht Distrikt vor einem Puff stand. Nach einem weiteren Zwischenstopp an einem anderen Happy House Hostel, erreichte ich dann endlich das Hostel vor dem Simone wartete. Gaaanz toller Tag!
Am nächsten morgen sollte es direkt weiter nach Battambang gehen.

Nichts zu essen nachts
Aus checken shakes
Speedboat und slowboat defekt... zwei Stunden verspätung
2 stunden auf bus warten
Portmonai verloren
Abgezogen von busfahrer 1 stunde verloren
Happy house gesucht
Erst bordell dann falsches hostel dann endlich da

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