Donnerstag, 10. April 2014

Wiedermal Bangkok

Tigerair, war die Fluggesellschaft meiner Wahl. Enger als Air Asia, mit einem quängelnden Kind direkt hinter mir verbrachte ich die paar Stunden im Flugzeug. Natürlich wiedermal ohne Getränke und Essen. Die gewohnte Umgebung in Bangkok vermittelte mir schon so etwas wie ein Heimatgefühl. Alles war mir bestens bekannt, kein langes Suchen nach dem Gepäckband am Flughafen, dem richtigen Ausgang oder an den Ticketschaltern zum Skytrain. Ich musste zweimal Umsteigen und gut einen Kilometer bis zum Guesthouse zurück legen. Ich hatte mal wieder ein anderes gebucht, nicht weil das Letzte mir nicht gefallen hätte. Ich hatte am Montag eine Fahrradtour gebucht, die um 9 Uhr startete und hatte mich daher für Dieses in der Nähe entschieden. Ich konnte nicht direkt einchecken und entschied mich dazu erst noch was Essen zu gehen. Ein Tuktuk Fahrer brachte mich für 10 Baht zu einem richtig tollen und teurem Restaurant. Ich hatte ihm gesagt er solle mich da hin fahren, wo er auch esse. Hat nicht geklappt! ich lief also zum gegenüberliegenden Straßenrestaurant und hatte dort ein sehr leckeres Hühnchen mit Reis zu einem fünftel des Preises. Anschließend ging es natürlich noch auf einen Zwischenstopp in einen Anzugladen. Ich verbrachte exakt 15 Sekunden darin bevor es dann wieder zum Hostel ging. Der Rest des Tages war richtig anstrengend. Ich hatte zuerst ein Fuß- und dann eine Thaimassage von jeweils einer Stunde für zusammen 12 €. Ein tolles Spa, was zu einem 4 Sterne Hotel gehörte, da habe ich gerne die 2 € mehr bezahlt. ;-) Anschließend fing ich an den letzten Monat in Neuseeland für meinen Blog aufzuarbeiten.

Sorry fürs lange warten, aber es war einfach zu stressig und ich hatte keinen Bock zu schreiben!

Das Abendessen ließ ich mir dann im Guesthouse mit Sarah aus Dänemark schmecken. Sie war gerade erst angekommen und startete ihr Abenteuer. Ich war schon ein wenig neidisch, dass Sie noch alles vor sich hat. Sie hatte ihr Fahrrad dabei und wollte die paar 100 km auf dem Bike nach Chiang Mai zurück legen. Auch ne Gute Idee, werde ich mir merken. Am nächsten Morgen ging es nach einem gemeinsamen Frühstück mit Sarah für mich Richtung Wochenendmarkt. Deswegen war ich ja vor dem Wochenende angereist. Endlich konnte ich auch nach Herzenslust einkaufen. Nicht wie beim letzten mal als ich mich zügeln, und mit ansehen musste wie Catarina und Frederico sich die Taschen vollmachten. An diesem und am nächsten Tag, shoppte ich und shoppte ich... bis ich mir einen zusätzliche Tasche kaufen musste. Das war allerdings vorher schon einkalkuliert. Ich hatte auch extra bei Emirates nachgefragt ob ich zwei Gepäckstücke einchecken darf. Am nächsten Abend, nach meiner Rückkehr vom Markt und weiterem Blog schreiben, fuhr ich dann Abends mit Camilla hoch auf den Skytower, Hangover lässt grüßen. Netter Ausblick über die Stadt.
Am nächsten Morgen ging es dann früh Richtung Fluß zu "ko van kessel". Eine Fahrradtour von 9 Stunden stand auf dem Programm. Ich sollte Bangkok auf eine andere Art und Weise kennen lernen. Carlie aus Australien und eine französische Familie gehörten zu meiner Gruppe. Wir fuhren an Seitenarmen des Flußes entlang der Kanäle aus der Stadt heraus. Na ja zumindest ein bisschen. War echt eine tolle Tour und Bangkok hat mich bei meinem insgesamt fünften Besuch dann doch final davon überzeugt eine tolle Stadt zu sein. Wie es der Zufall wollte traf ich dann noch einen Arbeitskollegen mit seiner Frau auf der Khao san road. Tina und Thomas kamen gerade aus Kualalumpur und blieben einen Tag länger als ich in Bangkok. Ein netter Abend mit ein paar gemütlichen Flaschen Bier beendeten meine Reise. Zum Flughafen schaffte ich es dann mal wieder recht knapp. Pünktlich als der Check in Schalter schloss war ich da... aber das ist ja schon nichts ungewöhnliches mehr. Obwohl ich mich dieses mal nicht böse gewesen wäre den Flug zu verpassen.

Was soll ich sagen, Kapitel 1 ist beendet, aber es sind noch viele Seiten zu füllen. Ich habe mal wieder viel über mich selbst gelernt, über die wirklich wichtigen Dinge im Leben.
Ich will weniger Kompromisse eingehen, öfter ja anstatt nein sagen. Dinge jetzt anstatt später machen. Neue Eindrücke sammeln, immer versuchen über den Tellerrand hinauszuschauen. Ich werde mich nicht mehr über Dinge aufregen, die ich nicht ändern kann und was viel wichtiger ist, die Dinge ändern bei denen es möglich ist. Ich will glücklich sein mit dem was ich habe, denn ich bin privilegiert, da ich mir mein Leben selber aussuchen kann und das macht es so schwierig.






















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